Das Haus Eber für junge Erwachsene ist konzipiert als ein Ensemble aus einem Blockrandfragment, einem Erweiterungsbau und dem Laubengarten, einer offenen Terrassenstruktur aus Stahl. Der Laubengarten bildet zusammen mit dem üppig bepflanzten Gartenhof eine grüne Oase. An einer unwirtlichen Randlage, die vom nahen Stadion und vom Schlachthof geprägt wird, entsteht so ein neuer Ort mit einer positiven, eigenständigen Identität.
Das Wohnhaus aus der Gründerzeit wird sorgfältig saniert, sanft angepasst und um einen Flügel in Massivbauweise erweitert. Hier entstehen Wohngemeinschaften mit direktem Zugang zum gemeinschaftlichen Laubengarten. Eine barrierefreie Erschliessung aller Wohnungen wird mit dem aussenliegenden Lift garantiert.
Es entsteht ein gemeinschaftlicher Gartenraum mit der grossen Terrasse, Spielflächen, einem Grill und Pflanzbeeten. Hier findet das nachbarschaftliche Leben des Ensembles statt. Die Terrassen werden durch Pflanzen und Blumen zu üppigen Geschossgärten.
Instandsetzung und Erweiterung Haus Eber - Wohnen für junge Erwachsene in Ausbildung, Zürich
Wettbewerb: Projektwettbewerb im offenen Verfahren I 2018
Auftraggeberin: Stiftung Jugendwohnnetz Juwo vertreten durch Amt für Hochbauten, Stadt Zürich
Architektinnen: Kerstin Valk, Xenia Grimm, Irene Diez del Coral Millaruelo
Landschaftsarchitektin: Grand Paysage, Karine Grand, Basel
Bauingenieure: Gruner Lüem AG, Toni Waldner und Deniz Bilgin, Basel
HLK: Gartenmann Engineering, Beat Rothweiler, Basel
Modellbau: Mathias Pfister, Muttenz