-
Herzstück des neuen Haus Eber ist der "Laubengarten", eine gemeinschaftliche, begrünte Balkonanlage, die Alt- und Neubau zu einer neuen Einheit verbindet. Der Laubengarten verwandelt zusammen mit dem üppig bepflanzten Gartenhof die Anlage in eine grüne Oase in Mitten einer unwirtlichen, vom Stadion und vom Schlachthof geprägten urbanen Randlage.

Der Laubengarten, als feingliedrige begrünte Stahlkonstruktion ausgebildet, ist zugleich Erschliessungs- und frei gestaltbarer Aufenthaltsraum für die Bewohner. Hier befinden sich auf jedem Geschoss die pavillionartig verglasten Waschküchen. Hier isst man gemeinsam und sonnt sich, hängt die Wäsche zum Trocknen auf und feiert Feste. Von hier aus kann man Fussballspiele und Konzerte im Stadion Letzigrund wie von einer Ehren-tribüne aus verfolgen. Ein offenes Angebot an die Bewohner ist auch der grosse Gartenhof. Ein Kräuter- und Gemüsegarten kann angelegt und gepflegt werden. Es bietet sich Raum zum Boccia spielen, zum Grillieren oder etwas zurückgezogen unter einem Baum zu lesen. Es existiert eine frische, ermunternde grüne Welt, die die Begegnung und Kommunikation der unternehmenslustigen und neugierigen Bewohner unterstützt.

Der Neubau ist als ideales Haus für Wohngemeinschaften konzipiert. Die drei Wohnungen pro Geschoss werden vom Laubengarten über einen sechseckigen verglasten Eingangsbereich erschlossen. Es entstehen Sichtverbindungen zwischen den Wohnungen. Innerhalb der Wohnung werden die Zimmer vom Wohn- und Essbereich über Vorzonen erschlossen. So trägt der WG-Grundriss unterschiedlichen Lebensrhythmen und Ruhebedürfnissen der Bewohner Rechnung und ermöglicht ein neben einander von lauter Gemeinschaft und ruhiger Privatheit. In seiner Erscheinung bildet der Neubau mit seinen gelassenen Putzfassaden und den ausdrucksvollen Dachabschlüssen und Fensterbänken eine gute Ergänzung zu den prächtigen Fassaden des Altbaus.

Der Altbau wird sehr sanft saniert. Es entstehen Wohngemeinschaften mit grösseren privaten Räumen während das Gemeinschaftsleben in den dem Laubengarten zugewandten Wohnküchen statt?ndet. Die neuen Bäder sind bewusst knapp bemessen. Sie werden an bereits vorhandene Steigzonen angeordnet. Bestehende Wandschränke bleiben erhalten.