2012 Biel-Benken Vorprojekt Umbau und Umnutzung Scheune


Die in der Kernzone von Biel-Benken stehende, als erhaltenswertes Gebäude eingestufte Scheune soll zum Wohnen ausgebaut werden. Entsprechend der "3-schiffigen" Bauweise wird ein Ausbaukonzept erarbeitet, welches die vertikalte Teilung der Scheune in drei Maisonettewohnungen vorsieht, wodurch nicht nur dem erhaltenswerten Äusseren der Scheune, sondern auch dem Erleben der inneren Struktur Wert beigemessen wird.
Dem Dorf zugewandt liegen die Eingänge, sowie die südlichen Aussensitzplätze. Über halböffentliche Räume im Erdgeschoss werden die jeweiligen Wohnungen erschlossen. Diese sind von Süd nach Nord durchgängig und werden von beiden Enden belichtet. Die Abstufung im 1. OG verstärkt die „Heubodenwirkung“: Von einer Ebene zur nächsten, Kochen, Wohnen, Essen, Zimmer. Im Dachgeschoss liegt ein grosses Zimmer mit Bad.
Die frühere materielle Kleinteiligkeit des Ökonomiegebäudes in verputzte, hölzerne und gemauerte Teile soll wiederhergestellt werden. Das Weiterbau-Prinzip der Bauernhofkonglomerate wird auf der Hofseite in der Feingliedrigkeit der Dachlandschaft zum Ausdruck gebracht.


1905-2012  

Situation  

Sockelgeschoss  

Obergeschoss  

Dachgeschoss  

Schnitt  

Strassenfassade  

Hoffassade